Am Donnerstag, 20. Februar, beginnen die Internationalen Filmfestspiele in Berlin. Was bringt das Festival in diesem Jahr? Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt.

Stuttgart - Spektakuläre Premieren sind das Lebenselixier der großen Filmfestivals, und die Berlinale hat in diesem Jahr gleich mehrere zu bieten.

 

Berlin Alexanderplatz

Lässt sich Alfred Döblins Großstadtroman von 1929 ins Berlin der Gegenwart und ins Flüchtlingsmilieu verlegen? Der Regisseur Burhan Qurbani und der Produzent Jochen Laube, Absolventen der Ludwigsburger Filmakademie, wagen es.

Undine

Christian Petzold gehört zu den deutschen Autorenfilmern, auf die Verlass ist. Zum zweiten mal hat er mit seiner neuen Muse Paula Beer gedreht, die Nina Hoss beerbt hat. Sie spielt eine germanische Sagenfigur, die ihren Nymphenfluch durchbricht.

Onward: Keine halben Sachen

Disney hat die Berlinale ausgesucht für die Erstaufführung des neuen Pixar-Trickfilms „Onward“. Die Fantasy-Geschichte dreht sich um zwei Elfen-Brüder, die auf der Suche nach der Magie in der Welt in einige Turbulenzen geraten.

Pinocchio

Mit seinem Sozialdrama „Dogman“ (2018) hat Matteo Garrone international für Furore gesorgt: Seine Geschichte eines Hundefriseurs in einer wüsten Strandsiedlung nahe Rom, der sich mit einem tyrannischen lokalen Kleingangster anlegt, wirkte wie ein Spiegel des krisengeschüttelten Italien. Nun zeigt Garrone in Berlin seine Realverfilmung von „Pinocchio“ – mit Roberto Benigni als Meister Gepetto.

Freud

Der junge Nervenarzt Sigmund Freud wird zum Helden eines Mystery-Thrillers: Der Achtteiler „Freud“, eine Koproduktion von Netflix und ORF, eröffnet den Serien-Schwerpunkt der Berlinale.

Orphea

Auch Alexander Kluge begibt sich in die Welt der Mythen: Er macht aus Orpheus eine Frau, die nicht nur ihren Eurydiko aus dem Totenreich retten will, sondern gleich alle, die dort sind.