Geheimnisvoll und fast einmalig: Die Pirschgänge im Böblinger Wald sind saniert und konnten nun besichtigt werden. Das Interesse war riesig – weil es eine solche Gelegenheit nur ganz selten gibt.
Das Tor in die verbotene Welt öffnet sich per Chipkarte. Im Besitz einer solchen ist als einer der wenigen Bundesförster Andreas Ganz, der am Sonntag einer Schar von 30 Interessierten ausnahmsweise Zugang gewährte. Als Begleitprogramm der aktuellen Schau „Die wilde Jagd“ im Fleischermuseum ging es in den Böblinger Wald. Allerdings nicht in den für jedermann zugänglichen Teil, sondern zu einem besonders gut geschützten Böblinger Kulturdenkmal: den Pirschgängen. Diese befinden sich mitten im militärischen Sperrgebiet der US Army östlich des Musberger Sträßles.