Woche für Woche kommen neue Bücher auf den Markt. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Neuerscheinungen vor. Heute: „Die ewigen Toten“ von Simon Beckett.

Bauen/Wohnen/Architektur : Nicole Golombek (golo)

Stuttgart - Simon Beckett, 1960 in Großbritannien geboren, geboren, ist ein erfolgreicher Krimiautor. Seine Bücher haben sich weltweit mehr als sieben Millionen Mal verkauft. Doch was taugt eigentlich sein neuestes Buch „Die ewigen Toten“, aktuell auf Platz vier der „Spiegel“-Bestsellerliste?

 

Der Inhalt

In einer leer stehenden Klinik werden Tote gefunden, die jemand bei lebendigem Leib eingemauert hat. Der forensische Anthropologe David Hunter untersucht die Leichen und mischt sich in die Ermittlungen ein. Und er hat eine Frau zu fürchten, die ihn töten will.

Der Autor

Simon Beckett ist ein englischer Autor. Sein Held David Hunter hat schon in anderen Beckett-Thrillern ermittelt.

Der Spannungsfaktor

Action am Anfang, Ende mit Doppelschock-Pointe. Die 400 Seiten dazwischen sind gekonnt aufgebaut: Leichen und Morde werden immer dann präsentiert, wenn man sich fragt: Passiert da noch was?

Der Gesprächsfaktor

Wie eklig wohl die verwesenden Körper riechen, die Hunter untersucht?

Die Leseprobe

„Vorsichtig hielt ich eine kleine Taschenlampe in den offen stehenden Mund. Zunge und Lippen waren nicht mehr vorhanden, übrig waren nur noch geschrumpfte Zahnfleischreste.“

Das Niveau

Nicht so kunstvoll einsilbig wie der berühmte Namensvetter Samuel Beckett, aber solide. Der Erzähler liefert exakt so viele medizinische Fakten wie nötig.

Das passende Accessoire.

Ein stabiler Magen.

Das Buch ist genau das Richtige für

medizinisch interessierte Krimifans.