Der US-Präsident als Schmusebär: Mit Küsschen auf beide Wangen und herzlicher Umarmung demonstrierten Obama und Birmas Politikerin Aung San Suu Kyi Einigkeit.

Rangun - Im Beisein von Birmas Freiheitsikone Aung San Suu Kyi hat US-Präsident Barack Obama Birma fortdauernde Unterstützung versprochen, wenn das Land auf Reformkurs bleibt. „Unser Ziel ist es, der Demokratisierung weitere Schwungkraft zu geben“, sagte Obama nach seinem Gespräch mit Suu Kyi in ihrem Haus in Rangun.

 

Mit Küsschen auf beide Wangen und herzlicher Umarmung demonstrierten beide Einigkeit. Es schien fast so, als ob Barack Obama mit Aung San Suu Kyi, die 1991 den Friedensnobelpreis erhalten hatte, schmusen würde. Sie vertraue auf US-Hilfe in den schwierigen Zeiten, die noch vor Birma lägen, sagte Suu Kyi.

Obama war beim ersten Besuch eines US-Präsidenten in dem lange von einer Militärdiktatur beherrschten und geächteten Land von begeisterten Massen auf den Straßen empfangen worden. Sie bedrängten die Wagenkolonne auf dem Weg in das alte Parlamentsgebäude, wo Obama zuerst mit Präsident Thein Sein zusammen traf. Die eingeleiteten Reformschritte seien erst der Anfang eines langen Wegs, sagte Obama anschließend. „Aber wir glauben, dass der Prozess demokratischer und wirtschaftlicher Reformen, die hier eingeleitet worden sind, Birma unglaubliche Entwicklungschancen öffnet.“

Die herzliche Begegnung von Barack Obama mit Aung San Suu Kyi zeigen wir Ihnen - klicken Sie sich durch die Bildergalerie.