Es scheint ein Ort für die Übergangsoper gefunden: am Stuttgarter Nordbahnhof gegenüber von den Wagenhallen. Doch wie steht der Betreiber des frisch sanierten Kulturzentrums dazu? Das verrät er im Video.

Stuttgart - Die neuen Wagenhallen werden erst am Freitagabend eröffnet, da stehen bereits Ideen zu weiteren Neubauten in der direkten Nachbarschaft im Raum: Ein paar Meter weiter könnte bald die Interimsoper unterkommen. Während der zehnjährigen Sanierungszeit muss die Stuttgarter Oper vom Schlossgarten wegziehen. Die Entscheidung über den neuen Standort soll 2019 fallen.

 

Im Rennen um den Alternativ-Standort konkurriert das Grundstück am Nordbahnhof derzeit noch mit dem Gelände rund um die Landesmesse. OB Kuhn favorisiert den Gedanken an ein neues kulturelles Zentrum in der Nähe der Wagenhallen. Und während auch seine Parteigenossen „Synergieeffekte zwischen Oper und Subkultur“ begrüßen würden, kritisiert SÖS-Chef Hannes Rockenbauch die Stadtplanung Kuhns.

Momentan residieren auf dem Gelände auch die Künstler der Containerdorf-Ateliers. Sie befürchten nun, dass sie ihren angestammten Platz für das Opernprovisorium räumen müssen. Daher hagelt es auch aus ihren Reihen heftige Kritik für das angedachte Projekt. Unter den Stuttgartern selbst hat sich indes bereits der Projektname „Wagenhallen-Oper“ etabliert.

Im Video verrät Stephan Mellmann, der Besitzer und Betreiber der Stuttgarter Kultur-Ikone, wie er zu der Debatte steht.