Eine junge Frau aus dem Kreis Ludwigsburg bekommt einen Anruf von falschen Ermittlern. Die Betrüger behaupten, ihre Daten würden von Drogendealern genutzt.

Knapp 4000 Euro hat eine 19-Jährige aus Ingersheim (Kreis Ludwigsburg) auf ein ausländisches Konto überwiesen und ist so Betrügern auf den Leim gegangen. Diese hatten der jungen Frau am Telefon weisgemacht, dass ihre Identität gestohlen worden sei. Um ihr Opfer unter Druck zu setzen, gaben die Betrüger, die sich als Inter- beziehungsweise Europol-Mitarbeiter ausgaben, vor, dass mit den Daten der Frau Konten eröffnet wurden. Diese würden in Zusammenhang mit Drogenhandel und Geldwäsche in Mexiko und Kolumbien stehen.

 

Die Frau transferiert das Geld auf ein ausländisches Konto

Die Männer am Telefon schlugen Folgendes vor: Die 19-Jährige solle zunächst ihre Konten leeren und das Geld der Polizei überweisen. Anschließend würde sie einen neuen Personalausweis ausgehändigt bekommen und man würde ihr das Geld auch wieder zurück überweisen. Die junge Frau transferierte anschließend das Geld über einen Online-Service auf ein ausländisches Konto. Im weiteren Verlauf erkannte sie, dass sie Opfer von Betrügern geworden war und erstattete Anzeige.