Die Polizei warnt vor einer Betrugsmasche, die schon seit Jahren immer wieder auftaucht: Anrufer behaupten, Computerprobleme lösen zu können. Das kann teuer werden.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Sie behaupten, helfen zu wollen, doch wollen sie nur abzocken: Aktuell sind wieder falsche Microsoftmitarbeiter in der Stadt aktiv. Die Polizei warnt vor den Trickbetrügern, die sich als Helfer bei ungeahnten Computerproblemen ausgeben.

 

Die Masche ist nicht neu und taucht in unregelmäßigen Abständen immer wieder auf: Ein Anrufer gibt sich als Mitarbeiter der Firma Microsoft aus und flunkert den Angerufenen irgendetwas von Sicherheitsproblemen auf deren Rechner zu. Wenn man das glaubt, wird man überredet, dem Fremden Zugriff auf den Computer zu gewähren.

Die Betrüger greifen über das Netz auf den Rechner zu

Über das Internet greift der Betrüger dann zu – und sperrt den Rechner für den Besitzer. Nun geht es um Geld, und zwar keine geringen Beträge: Der angebliche Fachmann fordert eine Zahlung, nur dann könne er den Computer wieder entsperren. In einem Fall soll ein Betrüger damit dieser Tage in der Stadt schon Erfolg gehabt und 2000 Euro erbeutet haben.

In anderen Fällen behaupten die falschen Fachleute, sie bräuchten lediglich eine Servicegebühr von zehn Euro. Wenn der Angerufene während des Gespräches diesen Betrag online überweist, hackt sich der Betrüger in den Rechner ein und holt sich weiteres Geld vom Konto des Opfers. Die Polizei warnt vor der Masche. Man solle sich weder auf das Gespräch einlassen, noch irgendwelche Zugangsdaten für den privaten Rechner am Telefon verraten.