Die wochenlange Trockenheit lässt das Grün rund um Stuttgart gelb werden. Satellitenbilder zeigen, wie die Stadt und die umliegenden Felder verdorren.

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Die wochenlange Trockenheit in weiten Teilen Deutschlands findet diese Woche endlich ein Ende – sofern man das für einzelne Regenfälle sagen kann. Satellitenbilder zeigen, wie sehr der ausbleibende Niederschlag der Landschaft zusetzt.

 

Sie sind aber nicht leicht zu finden. Das gilt auch für hochauflösende Aufnahmen, die beispielsweise Stuttgart zeigen. Das Medien-Startup Vertical52 bietet genau für dieses Problem Lösungen und hat für unsere Redaktion Satellitenbilder von der Stadt herausgesucht – eines vom 14. August 2021und eines genau ein Jahr später.

Stuttgart im August 2021 und 2022

Der Vergleich ist beunruhigend. Ziehen Sie den Slider hin und her, um die Veränderungen zu sehen:

In der Bildmitte erkennt man die Start- und Landebahn des Flughafens, oberhalb davon das Neckartal und das Stadtzentrum. Während die Bauwerke sich in dem Bildpaar nicht verändern, tut das die Landschaft sehr wohl. Aus Grün wird Gelb, sei es an den Waldrändern oder auf den Feldern.

Der Vergleich mit dem Jahr 2021 ist in dieser Hinsicht nützlich. Der vergangene Sommer war relativ kühl und feucht – anders als die Sommer davor. Die Bilder aus der Luft zeigen es noch deutlicher als die Erfahrung am Boden: Ein heißer Sommer macht Stuttgart noch nicht zur Wüste. Aber er kann weite Teile des Stadtgebiets verdorren.