Das Thema Sicherheit spielt bei der Diskussion über mobiles Bezahlen eine große Rolle. Mastercard betont daher, dass über die Funkschnittstelle keine sicherheitsrelevanten Daten übertragen würden. Zudem werde nur dann eine Transaktion ausgelöst, wenn sich NFC-Smartphone oder -Karte in einem Abstand von höchstens vier Zentimetern am Terminal befinden. Eine versehentliche Abbuchung oder eine Manipulation durch Dritte werde so verhindert. Bei mpass müssen die Nutzer bei Transaktionen über 25 Euro einen PIN-Code eingeben. Wer sein Handy verliert, kann die Bezahlwege umgehend sperren lassen.

 

Der niederländische Konzern NXP Semiconductors gilt als Erfinder der NFC-Technologie und liefert die intelligenten Chips an Mastercard, Google, Samsung und Co. Seit 2011 testet auch die Deutsche Bahn NFC unter dem Namen „Touch & Travel“ als Bezahlmethode für Kunden. Mit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember soll das System dann für alle handelsüblichen NFC-Handys möglich sein, teiltedie Bahn jüngst mit.

Auch die Sparkassen und Volksbanken testen im Raum Hannover mit „Girogo“ ein mobiles Bezahlverfahren mittels Karte. Partner sind unter anderem Edeka, DM, Esso oder Douglas. Die beiden Letzteren wollen bis Jahresende alle Standorte mit NFC-fähigen Terminals ausstatten. Bei Girogo können Kunden im Gegensatz zu anderen Verfahren auf ihrer NFC-Karte einen Betrag von bis zu 200 Euro speichern.