Anlass für einen Antrag war die aktuelle Parksituation am Eingang zur Wohnanlage Lerchenrain in der Burgstallstraße.

S-Süd - Einen solchen Antrag hatten die Bezirksbeiräte der Grünen wahrlich nicht vom politischen Gegner in Sachen Parkraummanagement für Stuttgart-Süd erwartet. Wolf-Dieter Wieland und Monika Foag von der FDP forderten im Bezirksbeirat jüngst die Verwaltung dazu auf, darzustellen, wie mit dem Problem von zugeparkten Hauseingängen umgegangen werde. Anlass für den Antrag war die aktuelle Parksituation am Eingang zur Wohnanlage Lerchenrain in der Burgstallstraße 37. An der Ecke Burgstallstraße zur Müllerstraße hatte die Stadt die Bordsteine abgesenkt, um Rollstuhlfahrern und Eltern mit Kinderwagen die Querung zu erleichtern.

 

„Jetzt ist in den Abendstunden und früh morgens regelmäßig der gesamte Kurvenbereichs des Gehwegs zugeparkt“, schreiben die Liberalen. Durch die eingeschränkte Sicht sei so der Weg zum Kindergarten und zur Schule eine Gefahr. Die Bezirksbeiräte forderten die Verwaltung einstimmig auf, zu dem konkreten Fall Stellung zu nehmen. Freilich sind nicht nur die Hauseingänge vor der Wohnanlage Lerchenrain regelmäßig zugeparkt. Das Problem erstreckt sich über einen Großteil des südlichen Stadtbezirks. Gerade im Heusteig- und im Lehenviertel, aber auch in Heslach und auf der Karlshöhe scheinen die vorhandenen Parkplätze nicht für alle Anwohner auszureichen.