Das Filderteam trifft nach seiner zuletzt bösen Schlappe auf den OFK Beograd Stuttgart.

Vaihingen - Jetzt bloß keine Schockstarre, sondern schleunigst wieder aufrappeln – so lautet die Devise bei den Bezirksliga-Fußballern des SV Vaihingen. Vier Tage nach der peinlichen 2:3-Heimschlappe gegen den Tabellenletzten Münster steht für die Schwarzbackicker am heutigen Donnerstagabend (19 Uhr) gleich das nächste Schlüsselduell im Abstiegskampf an. Gegen den mit ihnen punktgleichen Mitaufsteiger OFK Beograd Stuttgart kann es für die Gastgeber laut deren Trainer Carmine Napolitano nur ein Ziel geben: „Wir müssen gewinnen.“

 

Eigentlich hatte Napolitano aus der verlängerten englischen Woche „sechs Zähler eingeplant“ – eine Marke, die nun nur noch theoretisch zu erreichen ist, geht man davon aus, dass am Ostermontag gegen den Titelanwärter Türkspor kaum etwas zu holen sein wird. Soll die Rechnung nicht komplett schief gehen, kommt es eben auf die Beograd-Partie an. Und da nach Napolitanos Einschätzung zuvorderst auf eine veränderte Einstellung. „Gegen Münster sind die Spieler nicht ans Limit gegangen. Das wurde bestraft“, sagt der Coach.

Winter und Winkel fehlen

Ob er personelle Konsequenzen zieht? Die A-Junioren Luis Westermann und Marvin Dürr könnten Optionen sein. Definitiv fehlen werden außer den Langzeitverletzten Max Winkel (Leistenzerrung) und Egor Winter (beruflich in Ungarn). Derweil bilden beim Gegner vier ehemalige Echterdinger Landesliga-Kicker das Gerüst: der Spielertrainer Aleksandar Babic, Ranko Malbasic, Marko Ilic und Nemanja Gavrilovic. Kurios: in der Tabelle liegen beide Teams zwar gleichauf, doch hat der SV Vaihingen exakt doppelt so viele Gegentore kassiert wie sein Kontrahent (54/27).