Manteldesk: Sandra Hintermayr (shi)
Auf jeden Fall eine gute Entwicklung. Ganz anders sieht es dagegen bei der Nachwuchspolitik aus. 2018 wird es keinen Jugendrat mehr in Vaihingen geben, weil sich zu wenige Jugendliche zur Wahl haben aufstellen lassen.
Das finde ich wirklich schade. Aber man muss auch Verständnis für die Jugendlichen aufbringen. Das Schulwesen hat sich verändert. Heute sind die Schüler nicht mehr nur vormittags beschäftigt, sondern auch nachmittags. Da bleibt oft wenig Zeit, nicht nur für Politik, auch für Vereine. Es gibt aber weiterhin Jugendliche, die sich einbringen wollen.
Werden die überhaupt eine Chance haben, in Vaihingen Politik zu machen?
Wir werden jetzt die Bewerber für den Jugendrat anschreiben, ob sie sich vorstellen können, in einer Projektgruppe zu arbeiten. Diese hat die gleichen Rechte und Pflichten wie der Jugendrat, ist aber nicht an eine Mindestzahl an Mitgliedern gebunden. Die Möglichkeit zur politischen Teilhabe werden die Jugendlichen also auch weiterhin haben.
Was erwartet die Vaihinger im Jahr 2018?
Ich hoffe, nichts vom Kaliber einer Allianz... Die mit der Ansiedlung notwendige Verlagerung der Betriebsstelle des Tiefbauamts an die Robert-Koch-Straße beschäftigt die Vaihinger aber sicher weiterhin. Auch die Pläne der Uni und des Fraunhofer-Instituts bleiben spannend. Die Bürger im Wohngebiet Birkhof sehen das ja doch sehr skeptisch. Ansonsten denke ich, die Themen, die uns dieses Jahr beschäftigt haben, werden bleiben. Der Schulcampus wird sich ziehen, auch das Verkehrsproblem wird nicht von heute auf morgen gelöst. Ich bin gespannt, was das neue Jahr bringen wird.