Nach zehn Jahren legt der Bezirksvorsteher von Stuttgart-Süd sein Amt nieder. Das Fazit des Sozialdemokraten fällt gemischt aus: Frustrierend sei der Stillstand im Sanierungsgebiet Kaltental, ein Erfolg dagegen das Projekt rund um die Paulinenbrücke.

Von „einem gewissen Abschiedsschmerz“ spricht Roland Petri etwas verschmitzt, als er in der vergangenen Sitzung des Bezirksbeirats Süd als „Dienstältester“ im Gremium das Wort ergreift. Fast überschwänglich fällt dann das Lob des Christdemokraten für den langjährigen Bezirksvorsteher Raiko Grieb aus – immerhin einem in der Wolle gefärbten Sozialdemokraten. Grieb hatte kurz zuvor angekündigt, nach zehn Jahren im Amt in der kommenden Legislaturperiode nicht mehr für den Posten zur Verfügung zu stehen.