Kai Jehle-Mungenast wollte Oberbürgermeisters in Rottweil werden und erzielte im ersten Wahlgang mindestes einen Achtungserfolg. Nun bleibt er aber doch in Vaihingen.

Stadtleben und Stadtkultur : Alexandra Kratz (atz)

Bezirksvorsteher Kai Jehle-Mungenast bleibt in Vaihingen. Er hat sich dazu entschieden, im zweiten Wahlgang der Oberbürgermeister-Wahl in Rottweil nicht mehr zu kandidieren. Dabei hatte er beim ersten Urnengang mindestens einen Achtungserfolg erzielt. Kai Jehle-Mungenast landete als Außenseiter mit 16,12 Prozent der Stimmen auf einem sehr guten dritten Platz. „Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und stolz. Mich kannte in Rottweil ja vorher keiner“, sagt der Vaihinger Bezirksvorsteher. Aber der Abstand auf den Erst- und Zweitplatzierten sei zu groß. Es sei nicht wahrscheinlich gewesen, dass er für den zweiten Wahlgang genügend Stimmen hätte mobilisieren könne, um bei der Wahl am 16. Oktober tatsächlich OB zu werden. „In so einem Fall ist es eine völlig gängige Vorgehensweise, nicht weiter zu kandidieren – auch, um keine Stimmen zu blockieren“, sagt Kai Jehle-Mungenast.