Erneut sind am Bodensee zwei Fälle der hochansteckenden Bienenseuche entdeckt worden. Wie am Freitag bekannt wurde, musste das Sperrgebiet bei Lindau zum wiederholten Mal ausgeweitet werden.

Lindau - Einen Monat nach dem Befall von Bienen am Bodensee mit der Amerikanischen Faulbrut sind zwei neue Fälle der hochansteckenden Seuche entdeckt worden. Das Sperrgebiet bei Lindau (Bayern) sei erneut ausgeweitet worden, teilte das Landratsamt am Freitag mit. Schon Anfang Oktober musste die Sperrzone rund um Scheidegg vergrößert werden.

 

Bienenvölker dürfen innerhalb der Gefahrenzone nicht mehr versetzt werden, um eine Ansteckung zu vermeiden. Auch Waben, Wachs oder Geräte müssen vor Ort bleiben.

Die Amerikanische Faulbrut endet für Bienen tödlich. Für Menschen ist die Bienenseuche aber ungefährlich. Auch der Honig von betroffenen Bienen kann bedenkenlos verzehrt werden. Imker müssen Verdachtsfälle jedoch den Veterinärämtern melden.