Sport: Joachim Klumpp (ump)

Die Vizemeisterschaft und damit die Relegationsspiele um den Aufstieg in die Regionalliga kann den Fußballern des FSV 08 Bissingen keiner mehr nehmen. Doch drei Spieltage vor Schluss ist bei nur zwei Punkten Rückstand auf Oberliga-Spitzenreiter SC Freiburg II auch der Direktaufstieg noch möglich. Vier bis sieben Spiele würde die Mannschaft von Trainer Andreas Lechner aus Sicherheitsgründen in der Mechatronik-Arena in Großaspach austragen. Für die restlichen Heimspiele im Stadion am Bruchwald müsste in Sachen Flutlicht, VIP-Raum, Sicherheitskonzept und Sitzplatztribüne nachgebessert werden.

 

2004 spielte der FSV 08 noch in der Bezirksliga. „Wir wissen, wo wir herkommen. Die Entwicklung ist phänomenal“, sagt Oliver Dense. Als Spieler war er 1988 und 1989 deutscher Meister mit den A-Junioren des VfB Stuttgart. Jetzt ist er der Sportliche Leiter in Bissingen und lenkt die Geschicke von seinem Büro in der Vahldiek AG aus, wo er die Bereiche Verwaltung und das Rechnungswesen leitet. Neben Dense sind auch Co-Trainer Alfonso Garcia sowie vier Spieler dort angestellt. Steffen Vahldiek, der Chef des Blumengroßhändlers mit acht Filialen in Süddeutschland, ist Vorstandsmitglied und Hauptgeldgeber beim FSV. „Auch bei einem Aufstieg würde bei uns kein Spieler nur vom Fußball leben. Kameradschaft ist unser Trumpf, und wir werden den eingeschlagenen Weg nicht ändern“, stellt Dense klar. Was durchaus ankommt. „Kein Spieler will uns freiwillig verlassen“, sagt Dense mit einem Lächeln.