Eine 25-Jährige stößt bei ihrer Suche nach einer Wohnung in Bietigheim-Bissingen auf ein interessantes Inserat. Der Anbieter behauptet, eine britische Firma würde sich um die Immobilie kümmern – doch die verlangt eine Vorabzahlung.
Die Wohnungsnot im Großraum Stuttgart ist groß – und Betrüger nutzen das aus: So wäre eine 25-Jährige am Wochenende beinahe um 1800 Euro gebracht worden, die sie als vermeintliche Kaution für ihre eigenen vier Wände in Bietigheim-Bissingen zahlen sollte.
Britische Firma verwaltet angeblich die Wohnung
Die 25-Jährige hatte am Sonntag auf einer Immobilienplattform das Inserat für eine Mietwohnung in Bietigheim-Bissingen entdeckt und den Anbieter kontaktiert. Dieser verwies die Frau an eine britische Firma weiter, die angeblich die Immobilie verwalte. Noch vor der Besichtigung wurde eine Kaution in Höhe von 1800 Euro verlangt, welche die 25-Jährige schließlich auf das genannte Konto überwies.
Tipps: So schützen Sie sich vor Betrug bei der Wohnungssuche
- Gesundes Misstrauen bei günstigen Angeboten – vor allem, wenn die Wohnungen signifikant unter üblichen Preisen angeboten werden.
- Erst zahlen, nachdem man die Wohnung gesehen und persönlich mit Makler oder Vermieter gesprochen hat und der Mietvertrag unterzeichnet ist.
- Keine sensiblen Daten weitergeben – also Kontonummer oder Ausweiskopien. Ausnahme ist natürlich der Mietvertrag.
Das es sich bei diesem Vorgehen um Betrug gehandelt hat, fiel der Frau dann am Montag auf, woraufhin sie Anzeige erstattete – wodurch die Überweisung glücklicherweise noch rechtzeitig gestoppt werden konnte. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang davor, private Daten wie Konto- oder Kreditkartendaten weiterzugeben. Auch Daten von Ausweis- und Passdokumenten sind sensibel.