Bilanz der Landesfirma Neckarpri Das Defizit nach dem EnBW-Deal nimmt ab

Der Umbau der EnBW trägt Früchte – hier der Windpark Baltic 2 in der Ostsee. Foto: dpa

Mit dem Aktiencoup wollte Stefan Mappus die schwäbische Hausfrau begeistern. Doch seine Rechnung ging bis jetzt nicht auf. Nun steigt der Wert der Konzernanteile fast wieder auf den Einstandspreis. Doch in der Finanzierung klafft noch eine Lücke.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Der Satz von Stefan Mappus gehört längst zu den geflügelten Worten der Landespolitik. „Die schwäbische Hausfrau wird begeistert sein“, meinte der CDU-Ministerpräsident, als er im Dezember 2010 seinen EnBW-Deal verkündete. Wenn das Land knapp die Hälfte der Anteile an dem Karlsruher Energiekonzern von den Franzosen zurückerwerbe, finanziere sich das praktisch von alleine: Die Zinsen für die Anleihen über gut fünf Milliarden Euro ließen sich mit der Dividende bezahlen, am Ende bleibe sogar noch etwas übrig.

 

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