Manuela Schwesig Foto: dpa
Am Anfang fing sich Manuela Schwesig ein, was der Bayer eine „Watschn“ nennt. Ihr Vorstoß, eine 32-Stunden-Woche für junge Familien zu erreichen, wurde von der Kanzlerin kassiert. Sie eilte der SPD-Frau aber zu Hilfe, als Unionsfraktionschef Kauder Schwesig (40) mahnte, nicht „weinerlich“ zu sein. Merkel hat ihr auch geholfen, die Frauenquote durchzusetzen. Schwesig ist stolz darauf, das Elterngeld plus realisiert zu haben. An diesen Erfolg wird sie noch wehmütig denken, wenn sie demnächst mit den Ländern in zähen Gesprächen über Qualitätsstandards in der Kinderbetreuung verhandeln muss. Da ist sie vom Finanzminister abhängig – ebenso, wenn es um ihr Anliegen geht, mehr gegen die Armut von Kindern zu tun. (bwa)

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