Barbara Hendricks Foto: dpa
Schon weil sie beim Amtsantritt Federn lassen musste und die Zuständigkeit für Ökoenergie verlor, ist Barbara Hendricks (62) eine Nebenfigur im Kabinett. Ohne Mitspracherecht bei der Energiewende landete sie zwangsläufig auch inhaltlich im Schatten ihres Parteichefs, des Vizekanzlers und Wirtschaftsministers Sigmar Gabriel. Da die Ökologie kein Herzensthema für sie ist, schmerzt das die gelernte Finanzpolitikerin kaum. Als Sozialdemokratin klassischer Prägung liegt ihr eh das Bauressort näher, weil sich dort soziale Akzente setzen lassen. Dass die Frau aus Kleve sich nicht zur Kohlelobbyistin von Hannelore Krafts Gnaden in Berlin machen ließ, verleiht ihrer Leistungsbilanz als Klimaministerin ein positives Vorzeichen. (luß)

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