Der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies hat sich nach dem Ende der Pro-Erdogan-Demonstration zufrieden gezeigt. Die mehreren Zehntausend Anhänger hätten friedlich demonstriert. Die rechtsradikalen Demonstranten hingegen wurden nach Hause geschickt.

Köln - „Der gesamte Einsatz ist positiv verlaufen. Wir haben die Versammlung so durchführen können, wie vorgesehen“, sagte der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies am Sonntagabend in Köln in einer ersten Bilanz. Die 30 000 bis 40 000 Teilnehmer der Pro-Erdogan-Großdemonstration hätten friedlich demonstriert.

 

Großteil der Rechten war alkoholisiert

Dagegen habe bei der Gegendemonstration von Rechtsradikalen eine so aggressive Stimmung geherrscht, dass diese aufgelöst werden musste. Ein Großteil der rund 300 Teilnehmer sei alkoholisiert gewesen, zudem habe die Polizei auch Quarzsand-Handschuhe sichergestellt. Die anderen drei Gegendemonstrationen seien vollkommen problemlos verlaufen, sagte Mathies.

Insgesamt waren in Köln 2700 Beamte im Einsatz, die Polizei hatte auch Wasserwerfer bereitgestellt.