Gut fünf Milliarden Euro hatte Stefan Mappus einst für das EnBW-Aktienpaket bezahlt. Zeitweise war es nur noch die Hälfte wert. Nun liegt es noch eine gute Milliarde darunter. Doch Mappus’ Rechnung geht immer noch nicht auf.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Der Wert der Anteile des Landes am Energiekonzern EnBW hat sich weiter erholt. Er liegt inzwischen nur noch gut eine Milliarde Euro unter den mehr als 5,2 Milliarden, die der frühere Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) vor acht Jahren in einer Geheimaktion bezahlt hatte. Dies ergibt sich aus der am Freitag veröffentlichten Bilanz der Landesfirma Neckarpri, die die Aktien hält. Dafür wurde der Anteil von knapp 47 Prozent an der EnBW – die andere Hälfte halten mehrere Landkreise – wie jedes Jahr von Wirtschaftsprüfern bewertet.