Das Aktionsbündnis „Für Ehe und Familie - Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!“ hat eine neue Demonstration der Bildungsplan-Gegner angekündigt.

Stuttgart - Die Gegner des neuen Bildungsplanes in Baden-Württemberg wollen erneut auf die Straße gehen. Das Aktionsbündnis „Für Ehe und Familie - Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!“ hat für Sonntag, 21. Juni, eine Demonstration in Stuttgart angemeldet, wie ein Sprecher der Stadt am Dienstag mitteilte. Er bestätigte damit einen Bericht der „Stuttgarter Zeitung“. Demnach erwarten die Veranstalter rund 2000 Teilnehmer.

 

Zudem sei bereits eine Gegendemo unter dem Motto „Kein Platz für rechte Hetze - weder in Stuttgart noch anderswo!“ mit 500 Teilnehmern angemeldet worden, sagte der Sprecher. Das antifaschistische Aktionsbündnis Stuttgart und Region wirbt auf seiner Internetseite für die Veranstaltung.

Die Bildungsplangegner rufen bereits zum siebten Mal zu einer Demonstration in Stuttgart auf. Nach dem Bildungskonzept der Landesregierung sollen Schüler lernen, sexuelle, ethnische, kulturelle und religiöse Vielfalt zu akzeptieren. Die Gegner des Plans kritisieren, das sensible Thema Sexualität überfordere die Kinder. Die Gegner der Gegner werfen ihnen vor, Personen auszugrenzen, die nicht dem klassischen Familienmodell entsprechen. Der Bildungsplan soll ab 2016 gelten.