Für die Spitzenkandidatin ist das Kultusministerium in der Pandemie mehr Bürde als Chance, kommentiert StZ-Autor Reiner Ruf.

Stuttgart - Die Spitzenkandidatur von Susanne Eisenmann für die Landtagswahl begleitet von Anfang an die Frage, ob das Amt der Kultusministerin für eine solche Aufgabe nicht zu viel Ärger mit sich bringe. Die Antwort der CDU-Politikerin lautet sinngemäß, wo es viel zu verlieren gebe, sei auch viel zu gewinnen. Damit knüpft sie an ihre zentrale Wahlkampferzählung an: die Geschichte der tatkräftigen, zukunftsgewissen Herausforderin eines wägenden, aber nicht handelnden Ministerpräsidenten. Dynamik gegen Beharrung – das ist ihr Leitmotiv.