Landwirtschaft
In den 1950er-Jahren wurde das einst sumpfige Hula-Tal (auch Chula-Tal genannt) im Norden Israels über mehrere Jahre trocken gelegt, um Ackerflächen zu gewinnen. Das wird heute als Fehler angesehen, da der torfige Boden nicht sehr fruchtbar ist. Außerdem entzündete sich der Torf an einigen Stellen von selbst und es wurden große Mengen Nährstoffe ausgeschwemmt, die im See Genezareth zu einer Algenblüte führten.

 

Naturschutz
Einen kleinen Teil des Sumpfes hat die israelische Regierung schon 1964 zum Naturschutzgebiet erklärt. In den 90er-Jahren wurde zudem der Agamon-See angelegt, der ebenfalls Raststätte für zahlreiche Zugvögel ist. Jedes Jahr passieren rund 500 Millionen Vögel den Nahen Osten auf ihrem Weg zu ihren Winterquartieren in Afrika.