Der Beschluss über das Areal der Blankenhorn-Villa fällt erst später. Der Petitionsausschuss des Landtags will nach der Sommerpause entscheiden.

S-Ost - Die Zukunft der Villa Blankenhorn beim Mineralbad Berg und die damit verbundene Neuordnung der Außengastronomie des Bades ist, wie berichtet, nach wie vor offen. Die Petition des Vereins Berger Bürger an den Landtag hat wegen eines sogenannten Stillhalteabkommens zwischen Landesregierung und Landtag eine aufschiebende Wirkung. In diesem Abkommen hat die Landesregierung „in Form einer Selbstverpflichtung für die Landesverwaltung bestimmt, dass von der Petition betroffene Verwaltungsentscheidungen während anhängiger Petitionsverfahren nicht vollzogen werden“, heißt es in der Antwort der Stadt auf eine Anfrage dieser Redaktion. Der Gemeinderat hatte, wie berichtet, die Planung eines Gastronomie-Neubaus an Stelle der Villa beschlossen, Teile des Grundstücks sollten für Wohnungsbau verkauft werden. Wegen der Petition gilt momentan ein Planungsstopp, auch ein Baubeschluss, der dann auch den Abriss beinhalten würde, kann erst nach Abschluss der Petition gefasst werden. Damit die Versorgung der Badegäste ab der geplanten Wiedereröffnung des Mineralbads Berg Mitte 2020 gewährleistet ist, planen die Bäderbetriebe zurzeit eine Interimsgastronomie an anderer Stelle des Geländes.