Ein schwarzes Auto, die pralle Sonne, im Wagen ein Kleinkind - um das Leben ihres Babys bangt eine 31-Jährige am Dienstag in Esslingen. Diese und weitere Meldungen der Polizei aus der Region Stuttgart.

Esslingen: Ein neun Monate altes Baby ist am Dienstagnachmittag in Esslingen minutenlang in einem heißen Auto eingesperrt gewesen.

 

Wie die Polizei berichtet, setzte die 31-jährige Mutter ihren kleinen Sohn gegen 14 Uhr in der Straße Beutauklinge in den Kindersitz ihres Ford und legte dazu den Autoschlüssel auf den Rücksitz. Als die Frau die hintere Tür schloss, reagierte die als Diebstahlschutz gedachte automatische Türverriegelung und schloss den Wagen ab.

Innerhalb weniger Minuten heizte sich der Innenraum des Ford auf, der in der prallen Sonne stand. Helfer schritten ein und versuchten, den Pkw mit Decken vor der Sonne zu schützen, die Mutter setzte einen Notruf ab.

Als die alarmierte Feuerwehr eintraf, schlug sie eine Seitenscheibe ein, um den Wagen zu öffnen. Schließlich konnten Mutter und Kind sich wieder in die Arme schließen.

Obwohl der Kleine nur knapp eine Viertelstunde im Wagen eingeschlossen war, hatte er sich bereits leicht überhitzt. Seine Mutter gab ihm zu trinken und kümmerte sich um den Jungen.

Neckartenzlingen: Autohaus-Einbrecher überrascht

Neckartenzlingen: In der Nacht zum Mittwoch sind unbekannte Täter in ein Autohaus in Neckartenzlingen (Kreis Esslingen) eingebrochen.

Wie die Polizei mitteilt, hebelten die Einbrecher an einem Rolltor der Firma in der Robert-Bosch-Straße die Tür auf und gelangten so ins Innere. Mit einer Flex machten sie sich schließlich in einem Büro an einem Tresor zu schaffen. 

Durch die Geräusche wurde ein Anwohner geweckt, der über dem Autohaus wohnt. Als der Mann gegen 3.40 Uhr das Licht einschaltete, flüchteten die Einbrecher unerkannt. Nach ersten Erkenntnissen wurde nichts gestohlen.

Böblingen: Unter Drogen Unfall verursacht

Böblingen: Eine 20-jährige Autofahrerin hat am Dienstagabend in Böblingen unter Drogeneinfluss einen Unfall verursacht.

Wie die Polizei meldet, hatte eine 29 Jahre alte Peugeot-Fahrerin gegen 20 Uhr an einer roten Ampel in der Tübinger Straße auf Höhe Stettiner Straße anhalten müssen. Als es grün wurde, fuhr die Frau langsam an. Vermutlich aus Unachtsamkeit fuhr die nachfolgende 20-Jährige mit ihrem Hyundai der Älteren auf.

Die 29-Jährige wurde leicht verletzt. An den Autos entstand ein Sachschaden von rund 1000 Euro.

Während der Unfallaufnahme stellten die hinzugerufenen Polizisten bei der 20-Jährigen fest, dass sie unter dem Einfluss von Drogen stand. Sie musste sich Blut abnehmen lassen und ihren Führerschein noch vor Ort abgeben.

Waldenbuch: Unbekannter überfällt 18-Jährige

Waldenbuch: Am Dienstagnachmittag ist eine 18-jährige Frau von einem Unbekannten in Waldenbuch ( Kreis Böblingen) überfallen und sexuell genötigt worden.

Wie die Polizei mitteilt, ging die junge Frau gegen 14.30 Uhr auf einem Feldweg parallel zur Bahnhofstraße spazieren, als ein bisher Unbekannter sich unbemerkt von hinten näherte und sie zu Boden stieß. Noch während sie fiel, griff er ihr Oberteil und zerriss es. Die 18-Jährige konnte sich wehren, sodass es ihr gelang, zu flüchten. Sie alarmierte sofort die Polizei. Der Täter ist zwischen 1,65 und 1,70 Meter groß und zwischen 18 und 22 Jahren alt. Er hat kurzes braunes Haar und trug eine schwarze Sonnenbrille aus Kunststoff, ein weißes T-Shirt und eine Jeans.

Rudersberg: Fahranfänger richtet Schaden von 18.000 Euro an

Rudersberg: Ein 18-jähriger Autofahrer hat am Dienstagvormittag in Rudersberg (Rems-Murr-Kreis) einen Unfall verursacht, bei dem ein Schaden von rund 18.000 Euro entstanden ist.

Wie die Polizei berichtet, war der junge Mann gegen 10.45 Uhr auf der Wieslaufstraße in Fahrtrichtung Rudersberg unterwegs. Auf Höhe der Einmündung Bühlgärten übersah er einen Wagen, der vor ihm verkehrsbedingt angehalten hatte, und fuhr darauf auf.

Danach kam der ungeübte Fahrer nach rechts ab und prallte dort noch gegen zwei weitere, am Fahrbahnrand geparkte Autos. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 18.000 Euro.

Fellbach: Fünf Kilo Steine auf Gleise geworfen

Fellbach: Fünf Kilogramm schwere Steine haben Unbekannte in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) auf die Gleise der Bahnstrecke Stuttgart-Schorndorf geworfen.

Wie die Polizei mitteilt, wurden acht Steine vom Mittwoch aus der Befestigung der Brückenböschung gelöst und knapp vier Meter in die Tiefe geschmissen. In der Nähe der Gleise fanden Mitarbeiter der Stadt 40 weitere Steine. Die Ermittlungen dauern an.

Pleidelsheim: Rauchender Container sorgt für Aufregung

Pleidelsheim: Am späten Dienstagabend hat ein brennender Müllcontainer in Pleidelsheim (Kreis Ludwigsburg) zu einem aufwändigen Feuerwehreinsatz geführt.

Wie die Polizei meldet, gingen gegen 23.40 Uhr etliche Anrufe von Zeugen bei der Feuerwehr ein, die alle von starker Rauchentwicklung auf dem Gelände einer Firma in der Riedbachstraße sprachen. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, machten sie den Container als Rauchquelle aus. Zunächst musste der heiße Müllcontainer mit Wasser gekühlt werden, dann setzte ihn die Feuerwehr mit einem Spezialfahrzeug in einen freien Bereich um, wo er dann gegen 2.30 Uhr geöffnet wurde.

Der Inhalt des 20 Kubikmeter fassenden Containers stand lichterloh in Flammen, die Feuerwehr hatte den Brand aber schnell unter Kontrolle und nach rund 20 Minuten gelöscht.

Bei dem Brand wurde niemand verletzt. Ob ein Sachschaden entstand, ist noch nicht bekannt. Auch zur Brandursache dauern die Ermittlungen noch an.

Pleidelsheim: Unfall mit fünf Beteiligten

Pleidelsheim: Am Dienstagnachmittag sind auf der Autobahn 81 bei Pleidelsheim (Kreis Ludwigsburg) fünf Autofahrer in einen Unfall verwickelt gewesen, zwei Menschen sind leicht verletzt worden.

Wie die Polizei mitteilt, kam eine 75-Jährige in ihrem Opel gegen 13.20 Uhr zwischen den Anschlussstellen Mundelsheim und Pleidelsheim in Fahrtrichtung Stuttgart von der mittleren auf die rechte Spur ab und touchierte dort den Lastwagen eines 32-Jährigen. Dann schleuderte der Opel gegen die rechte Leitplanke, prallte ab und stieß auf der Fahrbahn wiederum mit dem VW eines 52-Jährigen zusammen. 

Von dem Zusammenprall erneut abgewiesen, wurde der Opel der 75-Jährigen erneut nach rechts geschleudert und krachte dort noch in den Peugeot eines 74-Jährigen.

Herumfliegende Fahrzeugteile beschädigten zudem noch den VW einer 44-Jährigen, die auf der Gegenspur in Richtung Heilbronn unterwegs war.

Die 75 Jahre alte Opel-Fahrerin und der 52-jährige VW-Fahrer wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Ihre Autos sowie der Peugeot mussten abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 34.500 Euro.

Während der Unfallaufnahme mussten die rechte und die linke Spur der A81 in Richtung Stuttgart bis etwa 16 Uhr gesperrt werden, es bildete sich ein Stau von ungefähr fünf Kilometern Länge.