Diesen Umweg fahre ich heute nicht, denkt sich wohl ein 46-jähriger Sprinterfahrer in der Nacht auf Donnerstag auf der B 29 bei Waiblingen und fährt in eine Baustelle. Fazit: Sachschaden in Höhe von rund 65.000 Euro - diese und weitere Meldungen der Polizei aus der Region Stuttgart.

Waiblingen: Weil er sich einen Umweg sparen wollte, hat ein 46-jähriger Sprinterfahrer in der Nacht auf Donnerstag einen Unfall mit einem Sachschaden in Höhe von rund 65.000 Euro auf der Bundesstraße 29 bei Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) verursacht.

 

Wie die Polizei mitteilt, war der 46-Jährige gegen 2 Uhr auf der Bundesstraße 29 in Richtung Stuttgart unterwegs und fuhr trotz Baustellensperrung zur Bundesstraße 14 in Richtung Backnang ab. Offensichtlich wollte sich der Mann den Umweg über die offizielle Umleitungsstrecke via Fellbach sparen. Im Baustellenbereich angekommen, musste der 46-Jährige einem ausgehärteten Asphalthaufen ausweichen und streifte zunächst einen abgestellten Asphaltfertiger. Dann fuhr er über einen Bordstein und prallte schließlich mit der rechten Seite seines Sprinters in eine Arbeitsmaschine, einen sogenannten Teerkocher.

Durch die turbulente Fahrt über den Bauplatz wurde sein Fahrzeug in der Front stark eingedrückt und der Kofferraum komplett aufgerissen. Auch die Vorderachse ging zu Bruch. Am Sprinter entstand ein Totalschaden in Höhe von rund 50.000 Euro. Der Sachschaden an der Baustelle schätzt die Polizei auf rund 15.000 Euro. Der 46-Jährige blieb unverletzt.