Die klirrende Kälte hat in einer Asylunterkunft in Wernau zu einem Stromausfall geführt, weswegen Dutzende Bewohner zum Umzug gezwungen waren. Der Umzug verlief nicht ganz reibungslos – diese und weitere Meldungen der Polizei aus der Region Stuttgart.

Wernau - Eisige Temperaturen haben in einer Unterkunft für Flüchtlinge in Wernau (Kreis Esslingen) den Strom ausfallen lassen - und Dutzende Bewohner zum Umzug gezwungen, von denen sich jedoch einige weigerten, das Gebäude zu verlassen.

 

In der Unterkunft wohnten nach Angaben eines Polizeisprechers mehrere Dutzend Menschen. Sie wurden auf Anordnung des Landratsamts in andere Unterkünfte verlegt. Die Flüchtlingshilfe des Deutschen Rote Kreuzes und Freiwillige halfen dem Sprecher zufolge bei dem Umzug.

Ein Teil der Bewohner weigerte sich jedoch umzuziehen und machte am Samstagnachmittag ein Feuer vor der Container-Unterkunft. Als dieses aus Brandschutzgründen gelöscht werden musste, drohte die Stimmung zu kippen und mehrere Bewohner zeigten sich der Polizei und den Mitarbeitern des Landratsamtes gegenüber aggressiv.

Es waren mehrere Streifenwagenbesatzungen vonnöten um die Lage zu beruhigen. Der Hauptaggressor, ein 18-Jähriger, musste kurzzeitig in Gewahrsam genommen werden, nachdem er auf die Polizeibeamten losgehen wollte und diese übel beleidigte.

Der Umzug war am Samstagabend schließlich abgeschlossen.Wann der Defekt in der Unterkunft behoben wird, war zunächst offen.

Wendlingen: 77-Jährige stürzt die Treppe hinab – Lebensgefahr

Wendligen: Ein 77 Jahre alter Mann hat sich am Samstagmachmittag bei einem Treppensturz in einer Gaststätte in Wendlingen (Kreis Esslingen) lebensgefährliche Verletzungen zugezogen.

Wie die Polizei meldet, stürzte der Mann mehrere Meter ins Kellergeschoss hinab und verletzte sich dabei so schwer am Kopf, dass er nun in Lebensgefahr schwebt. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Den ersten polizeilichen Ermittlungen zufolge war der 77-Jährige schlecht zu Fuß und stürzte ohne fremde Beteiligung.

Wolfschlugen: Unter Drogeneinfluss Unfall gebaut

Wolfschlugen: Ein 21 Jahre alter Mann steht im Verdacht, unter Drogeneinfluss einen Autounfall in Wolfschlugen (Kreis Esslingen) verursacht zu haben.

Wie die Polizei mitteilt, beschädigte der 21-Jährige am frühen Samstagmorgen mit seinem Ford einen geparkten VW Golf und ließ lediglich einen Zettel an der Windschutzscheibe zurück. Im Rahmen der Unfallaufnahme machten die Beamten den jungen Mann ausfindig.

Bei ihm wurden Hinweise auf eine aktuelle Drogenbeeinflussung festgestellt, weshalb er eine Blutprobe abgeben musste und sein Führerschein beschlagnahmt wurde. Am VW Golf entstand ein Sachschaden von zirka 1500 Euro, am Ford von rund 1000 Euro.

Nürtingen: Auf glatter Fahrbahn mit schlechten Reifen Unfall gebaut

Nürtingen: Ein 22 Jahre alter Fiat-Fahrer hat am Samstagnachmittag in Nürtingen (Kreis Esslingen) einen Unfall verursacht, bei dem Sachschaden in Höhe von rund 3000 Euro entstand. Die Polizei stellte bei der Unfallaufnahme fest, dass der 22-Jährige zwar Winterreifen montiert hatte, dies allerdings teilweise nicht die erforderliche Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter aufwiesen.

Wie die Beamten berichten, fuhr der Mann gegen 16 Uhr auf den Parkplatz eines Autohauses in der Kornbeckstraße. Auf dem mit Schnee und Eis bedeckten Parkplatz verlor der 22-Jährige beim Bremsen die Kontrolle über sein Fahrzeug, sodass der Fiat auf einen geparkten Mercedes rutschte und mit ihm kollidierte.

Ludwigsburg: Betrunken auf schneeglatter Fahrbahn Unfall verursacht

Ludwigsburg: Ein 22 Jahre alter betrunkener Mercedes-Fahrer hat in der Nacht zum Sonntag auf der Bundesstraße 27 bei Ludwigsburg auf schneeglatter Fahrbahn einen Unfall gebaut, bei dem Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro entstand.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr der 22-Jährige gegen 1.55 Uhr von Bietigheim aus die B27 in Fahrtrichtung Ludwigsburg, als er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, im Kreuzungsbereich der Anschlussstelle Ludwigsburg-Nord in Richtung Stuttgart auf die Mittelleitplanke prallte und zudem die dortige Ampel beschädigte.

Nach dem Unfall geriet das Fahrzeug kurzzeitig in Brand, der von der Feuerwehr schnell gelöscht werden konnte. Der Fahrer wurde hierbei nicht verletzt, er musste sich einer Blutentnahme unterziehen, sein Führerschein wurde aber nicht einbehalten. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden.

Der Sachschaden beläuft sich auf rund 20.000 Euro. Der Schaden an der funktionsfähigen Ampelanlage und Mittelleitplanke wird auf etwa 2000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme musste die B27 in beiden Richtungen gesperrt werden.