Blaulicht aus Stuttgart 5. Juli: 31-Jähriger soll fünf Millionen Euro veruntreut haben

Der Polizei ist ein 31 Jahre alter Mann ins Netz gegangen. Er soll das Vertrauen eines vermögenden 75-jährigen Stuttgarters erschlichen und ihn insgesamt um fünf Millionen Euro gebracht haben - weitere Meldungen der Polizei aus Stuttgart.
Stuttgart-West: Ein 31 Jahre alter Mann hat sich am Freitag wegen des Verdachts, in den vergangenen Monaten mehrere Millionen Euro aus dem Vermögen eines 75-jährigen Stuttgarters veruntreut zu haben, vor einem Richter verantworten müssen. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft.
Wie die Polizei bekannt gab, war der 31-Jährige am Donnerstag vorläufig festgenommen worden. Am selben Tag noch waren seine Wohnung in Stuttgart-West sowie die Wohnung des 75-jährigen Opfers in Stuttgart-Süd durchsucht worden. Die Polizei konnte in beiden Wohnungen umfangreiches Beweismaterial sicherstellen. Die Ermittlungen dauern noch an.
Nach den bisherigen Erkenntnissen hatte der 31-Jährige, der sich als Vermögensberater ausgab, das Vertrauen des heute 75-jährigen wohlhabenden Stuttgarters ausgenutzt. Er ließ sich von ihm Vollmachten geben, mit denen er auf die Konten des 75-Jährigen zugreifen konnte und Handlungsfreiheit bei Geldtransaktionen hatte.
Mit dem Geld kaufte der 31-Jährige unter anderem auch Immobilien für sich selbst. Die Polizei geht derzeit von einer veruntreuten Summe von rund fünf Millionen Euro aus.
Nach einer im Frühjahr 2013 von dem 31-Jährigen veranlassten Transaktion eines größeren Geldbetrags von einem ausländischen Konto des 75-Jährigen zu einer deutschen Bank, erstattete die Bank Anzeige, weil sie Geldwäsche vermutete. Damit brachte sie die Ermittlungen der Stuttgarter Kriminalpolizei ins Rollen. Die Ermittlungen führten auf die Spur des 31-jährigen Mannes.
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