Bock auf Bolo? Damit ihr bei dem Klassiker mit italienischem Namen und deutscher Beliebtheit geschmacklich auf nichts verzichten müsst, haben wir ein veganes Bolognese-Rezept für euch.

Stuttgart – Spaghetti Bolognese ist das Nonplusultra der Mittagessen. „Bolo“ schmeckt nach Ferienlager, nach „von-der-Schule-Heimkommen“ und langen Abenden mit guten Freund:innen. Spaghetti und Bolognese ist wie Butter und Brot. Doch klassisch italienisch wird das ragú alla Bolognese mit Tagliatelle, Fettuccine oder Rigatoni serviert, da die Soße an dünnen Nudeln wie Spaghetti nicht so gut haftet. Außerdem beinhaltet die klassische Version meist Rindfleisch - womit wir schon beim Thema wären. Es gibt nämlich auch Varianten ohne. Wir haben eine für euch!

 

So gelingt vegane Bolognese

Dieses „Bolo“-Rezept ist komplett vegan, ohne geschmackliche Einbußen. Statt dem klassischen Weißwein wird Rotwein verwendet, um dem Gemüse eine feinwürzige Note zu verleihen. Die Linsen dienen als Eiweißquelle und geben – mit Sojasoße und Balsamico abgeschmeckt – der Bolognese die richtige Konsistenz.

Zutaten: 

- 2 EL Olivenöl zum Anbraten

- 1 weiße/gelbe Zwiebel

- 100 g Sellerie

- 100 g Karotten

- 1 EL Brauner Zucker

- 1 EL Tomatenmark

- 100 ml Rotwein

- 150 g Beluga-Linsen (Teller-Linsen gehen auch)

- 1 Dose gestückelte Tomaten

- 200 ml Gemüsebrühe

- 3 EL Balsamico-Essig

- 1 EL Sojasoße

Die einzelnen Schritte:

1. Sellerie, Karotten und Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Olivenöl in der Pfanne erhitzen und das gewürfelte Gemüse bei mittlerer Hitze zehn Minuten anbraten.

2. Sobald das Gemüse glasig ist, braunen Zucker und Tomatenmark hinzugeben und kurz mit anbraten.

3. Mit Rotwein ablöschen. Dann Brühe, gestückelte Tomaten und Linsen hinzugeben.

4. 20-30 Minuten (je nach Linsenart) bei schwacher Hitze köcheln lassen, eventuell etwas mehr Brühe dazugeben, damit das Ganze "soßig" bleibt.

5. Balsamico und Sojasoße dazu und weitere fünf Minuten köcheln lassen (die Bolognese sollte bereits eingedickt sein, falls nicht – noch länger köcheln lassen).

6. Mit Pfeffer und Salz nach Gusto abschmecken, Nudeln nach Packungsanleitung kochen… und: genießen!