Ein etwa 50 Jahre alter Mann eröffnet in Spanien aus einem Haus heraus mit einem Jagdgewehr das Feuer. Drei Menschen sterben, drei werden verletzt. Der Tat voraus geht ein Streit mit dem Vater.

Ein etwa 50 Jahre alter Mann hat am Mittwoch südlich von Madrid aus seinem Haus wahllos auf vorbeifahrende Fahrzeuge geschossen und zwei Menschen getötet. Ein Treckerfahrer und ein Polizist seien durch die Schüsse bei dem Ort Villamayor de Calatrava ums Leben gekommen, wie die Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf die lokalen Behörden meldete. Der Schütze sei nach etwa zwei Stunden, in denen er immer wieder mit seinem Jagdgewehr auf jeden feuerte, der sich dem Haus näherte, von der Polizei erschossen worden. Bei den Verletzten handele es sich um den 81-jährigen Vater des Mannes und zwei weitere Polizisten.

 

Der Tat vorausgegangen sei ein Streit zwischen Vater und Sohn. Worum es dabei ging, war zunächst unbekannt. Der Schütze habe auch mehrere Polizeiautos sowie einen Vermittler für Krisensituationen beschossen. Auch einige andere Autos auf der Straße, die am Haus des Täters vorbeiführte, seien durch Schüsse beschädigt worden. Der Bürgermeister von Villamayor in der Provinz Ciudad Real, Juan Antonio Callejas, habe die Bürger am Vormittag aufgerufen, auf keinen Fall die Straße zu benutzen, weil „dort geschossen wird“, berichtete die Zeitung „El País“.

Der Vater des Täters, der sich Kopfverletzungen zugezogen habe, und die beiden Polizisten, von denen einer einen Bauchschuss erlitten habe, seien in ein Krankenhaus gebracht worden. Sie seien außer Lebensgefahr, hieß es.