An diesem Sonntag sind 4555 Wahlberechtigte dazu aufgerufen, darüber zu entscheiden, wer künftig die Geschicke im Rathaus von Altbach lenkt.

Region: Andreas Pflüger (eas)

Es ist so weit: An diesem Sonntag, 19. Oktober, findet in Altbach die Bürgermeisterwahl statt. Nahezu drei Monate lang war das Thema in der Neckartal-Gemeinde präsent, denn gleich mit Beginn der Bewerbungsfrist Ende Juli lagen zwei Bewerbungen im Rathaus-Briefkasten.

 

Bereits am ersten Tag hatten der amtierende Schultes Martin Funk sowie Sebastian Flörchinger, der in Altbach lebt und bei einem großen Automobilunternehmen als Teamleiter im Bereich IT und Digitalisierung tätig ist, ihre Unterlagen abgegeben. Aus diesem Grund musste die Reihenfolge, in der die Namen auf dem Stimmzettel stehen, auch ausgelost werden: Flörchinger landete an erster Stelle.

Es blieb bis zum Schluss bei zwei Kandidaten

Danach hat sich – wohl nicht zuletzt der Ferienzeit geschuldet – erst einmal nicht mehr viel getan. Und bei den zwei Bewerbungen ist es bis zum Schluss geblieben. Der Wahlkampf hat, wenn man das so sagen möchte, in den vergangenen Wochen an Fahrt aufgenommen. Höhepunkt war mithin die öffentliche Kandidatenvorstellung in der Gemeindehalle.

Der 42-jährige Funk, der das Motto „Viel erreicht. Noch viel vor!“ ausgab, setzte dabei vor allem auf seine Erfahrung, unterstrich, was in Altbach bereits umgesetzt worden ist und auf die Projekte, die er in Zukunft angehen möchte.

Wer hat im Altbacher Rathaus in den nächsten acht Jahren das Sagen? Foto: Roberto Bulgrin

Flörchinger wiederum, der ebenfalls 42 Jahre alt ist, stellte unter der Devise „Für Altbach. Mit Herz, Verantwortung und Weitsicht.“ gar nicht in Abrede, dass die Neckartalgemeinde „ein wunderbarer Ort“ sei. Er betonte aber auch, dass er durchaus Möglichkeiten sehe, „in enger Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung, dem Gemeinderat und der Bevölkerung gemeinsam noch besser zu werden“.

Knapp 900 Briefwahlanträge wurden gestellt

Am Sonntag haben jetzt 4555 Wahlberechtigte die Möglichkeit, darüber zu entscheiden, wer in den nächsten acht Jahren die Geschicke der Kommune lenkt. Knapp 900 Briefwahlanträge sind bereits auf dem Rathaus gestellt worden. Zudem stehen für den Rest der Wählerinnen und Wähler drei Wahllokale zur Verfügung.

Am Sonntag gegen 19.30 Uhr sollte dann das vorläufige Endergebnis feststehen. Der Gemeindewahlausschuss tagt dann am Montag ab 17 Uhr, um das amtliche Endergebnis bekannt zu geben.