Der Schwieberdinger Rathauschef ist im Amt bestätigt. Er hatte aber auch nur einen Mitbewerber: Ulrich Raisch. Die Wahlbeteiligung liegt bei nur 34 Prozent.

Schwieberdingen - Kurz vor halb Acht am Sonntagabend steht fest: Nico Lauxmann ist mit 92,3 Prozent der Stimmen als Bürgermeister in Schwieberdingen bestätigt worden. Die Wahlbeteiligung lag bei 34,36 Prozent. Von den 8655 Stimmberechtigten haben gerade mal 2974 ihr Kreuz gesetzt. Das sind rund 16 Prozent weniger als vor acht Jahren.

 

Allerdings trat er 2013 gegen vier Mitbewerber an und schaffte den Sieg im zweiten Wahlgang mit rund 37,1 Prozent der Stimmen. Zuvor war Lauxmann drei Jahre Wirtschaftsförderer im Landratsamt in Calw. Bei seiner Wiederwahl am Sonntag hatte der 46-Jährige, der für die CDU im Kreistag sitzt nur einen Mitbewerber: den Dauerkandidaten und Musikpädagogen Ulrich Raisch, der 6,2 Prozent bekam.

Für seine nächste Amtszeit hat Lauxmann sich unter anderem die Umsetzung des Hochwasserschutzes, die Realisierung der Stadtbahn, und die Sanierung der Gemeinschaftsschule auf die Agenda gesetzt. Außerdem soll der regionale Gewerbeschwerpunkt entwickelt werden. Gemäß des Votums der Schwieberdinger, die sich bei einem Bürgerentscheid dafür ausgesprochen hatten.

Ärger zwischen dem Kreis und dem Schwieberdinger Rathauschef gab es 2020 in der Frage, wann auf der Deponie Froschgraben Schluss ist. Statt einem Deponie-Ende zwischen 2025 und 2027 ist ein Weiterbetrieb bis 2034 wahrscheinlich.