Wann wurde die Spitze des Kanzleramts hellhörig?

 

Offiziell wird beteuert, erst im Zusammenhang mit Nachforschungen, die der NSA-Untersuchungsausschuss anstellen ließ. Die 2008 und 2010 vom BND übermittelten Erkenntnisse hätten keine Defizite erkennen lassen, sagte Vize-Regierungssprecherin Christiane Wirtz am Montag. Die Unterlagen seien im Herbst 2014 an den Untersuchungsausschuss gegangen. Erst als die Abgeordneten weiteres Material anforderten, seien neue Erkenntnisse ans Licht gekommen - und damit auch die vom Bundeskanzleramt vergangene Woche öffentlich kritisierten technischen und organisatorischen Defizite beim BND.