Weil Jochen Schneider den VfB Stuttgart öffentlich kompetent und selbstbewusst vertritt, steigen die Chancen des 44-Jährigen, auch über die Winterpause hinaus erster Mann in der Sportdirektion des Fußball-Bundesligisten zu bleiben.

Stuttgart – Ist es bei der Entlassung von Fredi Bobic am Ende ziemlich schnell gegangen, so will sich der VfB Stuttgart nun Zeit lassen, um die Nachfolge zu regeln. So ist, nach allem was aus dem Verein zu hören ist, davon auszugehen, dass Jochen Schneider mindestens bis zur Winterpause der erste Mann als Sportdirektor bleibt.

 

Nachdem der 44-Jährige in seiner neuen Rolle öffentlich einen kompetenten und selbstbewussten Eindruck hinterlässt, scheint auch eine Dauerlösung mit Schneider nicht mehr ausgeschlossen zu sein. Außerdem spricht auch die angespannte finanzielle Situation des VfB für diese interne Regelung.

Schneider sondiert den Spielermarkt

Während Jochen Schneider derzeit in Absprache mit der Scouting-Abteilung den Spielermarkt für mögliche Transfers in der Winterpause sondiert, erörtert die Vereinsführung des VfB, welche Kandidaten neben Schneider für die Bobic-Nachfolge in Frage kommen und welche Personen überhaupt zu welchem Zeitpunkt verfügbar und dann auch bezahlbar sind. Es habe in dieser Angelegenheit aber noch keine Gespräche mit möglichen Kandidaten gegeben, und deshalb seien auch Namen, die gehandelt werden, reine Spekulation, so der Clubsprecher Tobias Herwerth.

Über den Status der Spekulation dürfte aber die Behauptung hinausgehen, dass Jochen Schneiders Chancen steigen.