Der 22-jährige Maximilian Melyarki will am Dienstag von neun Uhr an nonstop und ohne wärmenden Neoprenanzug den Bodensee in seiner ganzen Länge von 64 Kilometern durchschwimmen. Er ist nicht der erste Extremschwimmer im See anno 2012.

Bodman-Ludwigshafen - Der 22-jährige Maximilian Melyarki will am Dienstag von neun Uhr an nonstop und ohne wärmenden Neoprenanzug den Bodensee in seiner ganzen Länge von 64 Kilometern durchschwimmen. Für die Strecke von Bodman-Ludwigshafen auf die österreichische Seite zum Strandbad Bregenz plant der Student aus dem bayrischen Altötting rund 24 Stunden ein.

 

In diesem Jahr sind schon zwei Sportler bei ähnlichen Vorhaben gescheitert: erst der „Orca“ Bruno Dobelmann und am Wochenende die Dresdner Extremschwimmerin Kirsten Seidel. Melyarki will mit seinem Vorhaben Spenden für den Verein Schutzhöhle sammeln, der sich der Aufklärung und Prävention von sexuellem Missbrauch an Kindern verschrieben hat. Der Rettungssanitäter hat schon eine 52,3 Kilometer langen Strecke bewältigt - allerdings im beheizten Schwimmbad.