Weil es in der Böblinger Mineraltherme nach Chlorgas riecht, rufen die Mitarbeiter vorsorglich die Feuerwehr. Zurecht – wie sich herausstellt.

Böblingen - Die Böblinger Mineraltherme ist am Donnerstag vorerst geschlossen geblieben. Noch vor den Öffnungszeiten hatten die Mitarbeiter bemerkt, dass es nach Chlorgas roch. Sie riefen vorsorglich die Feuerwehr. Außerdem entschieden sie, das Bad nicht zu öffnen. Badegäste waren deshalb von dem Vorfall nicht betroffen. „Eine Gefährdung von Personen hat es zu keiner Zeit gegeben“, sagt Manfred Birr, der Betriebsleiter der Therme.

 

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In der Wasseraufbereitung war ein Leck aufgetreten. Es befand sich in dem Behälter, in dem das Chlorgas mit Wasser vermischt wird. Mehrere Stunden lang suchten Mitarbeiter einer Fachfirma danach, erst nach 14 Uhr hatten sie das Loch geortet. „Es war so klein, dass man es kaum finden konnte“, berichtet Manfred Birr. Es sollte geschweißt werden. Laut dem Betriebsleiter wurde der Saunabereich der Therme gegen 16 Uhr für einen reduzierten Preis für Badegäste wieder geöffnet. Die anderen Bereiche blieben den ganzen Tag geschlossen.