Vier Wochen bestimmten Dichter den Ton in den Hightech-Standorten Böblingen und Sindelfingen. Mit der erstmaligen Verleihung des Literaturpreises gingen die 34. Baden-Württembergischen Literaturtage am Sonntag zu Ende.

Sindelfingen - Mit der Verleihung des erstmals vergebebenen Literaturpreises im Sindelfinger Kundencenter des Mercedes-Benz-Werks sind am Sonntagabend die Baden-Württembergischen Literaturtage zu Ende gegangen. 24 Autoren – alle mit langer Schreiberfahrung – hatten Texte zum Thema „SchreibArbeit“ eingereicht. Für die Jury unter der Leitung der Kulturjournalistin Irene Ferchl (rechts im Bild) wurden die Texte anonymisiert. Sie kürte „Fantasy Stories“ der Böblingerin Corinna Hahn (Mitte) zum Sieger. Auf Platz zwei landete „Fremde“ der Freiburgerin Ursula Wieser (links). Marc Bensch aus Stuttgart wurde mit seinem Text „Es war morgen“ Dritter. Vier Wochen lang hatten Schriftsteller, Autoren und Poetry-Slammer den Wirtschafts- und Hightechstandort Böblingen/Sindelfingen bevölkert. Mit der Resonanz des Publikums sind die Veranstalter – die Städte Böblingen und Sindelfingen sowie die Volkshochschule – sehr zufrieden. „Mindestens 7500 Besucher haben wir bei unseren rund 100 Veranstaltungen gezählt. Das sind weit mehr, als wir erwartet hatten“, zog Christian Fiebig, der Leiter der Volkshochschule, eine erste Bilanz. (wi) Foto: factum/Bach