Die Böblinger Konzertreihe verneigt sich vor dem in diesem Jahr verstorbenen Pianisten und Komponisten Chick Corea.

Böblingen - Nach dem vom Publikum begeistert gefeierten Konzertabend mit den Hits von Steve Wonder im September würdigt die Böblinger Jazztime jetzt eine weitere Musiklegende. Am Freitag, 15. Oktober, um 20 Uhr, widmet die Band um den künstlerischen Leiter Tilman Jäger in der Kongresshalle Böblingen den Jazzpianisten und Komponisten Chick Corea.

 

Der am 9. Februar 2021 verstorbene Musiker war schon zu Lebzeiten eine Legende. In den 60er Jahren hatte er wesentlichen Anteil an der Entwicklung des Jazzrock in der Band von Miles Davis, die er dann in den 70er-Jahren mit seiner Band „Return to Forever“ weiter entwickelte. Mit Spain und La Fiesta entstanden auch zwei seiner bekanntesten Kompositionen, die von seiner Liebe zur lateinamerikanischen Musik geprägt sind.

Chick Corea kannte keine musikalischen Grenzen

Musikalische Grenzen kannte Chick Corea nicht. So spielte er Klavierkonzerte von Mozart, bei denen er die Kadenzen, wie in der klassischen Tradition üblich, improvisierte. Auch als Komponist hinterließ er unzählige und vielfach interpretierte Werke. Mit seinen „Children’s Songs“ schuf er ein kongeniales Unterrichtswerk in der Tradition von Schumanns „Kinderszenen“ oder Bartoks „Mikrokosmos“.

Tilman Jäger (Piano) wird begleitet von Carlos Vera (Vibraphon), Johannes Ludwig (Saxophon), Jakob Jäger (Bass) und Harald Rüschenbaum (Schlagzeug).

Karten im Vorverkauf sind beim Ticketservice der Kreiszeitung Böblinger Bote unter Telefon (0 70 31) 62 00 29 erhältlich. Es gelten die aktuellen Corona-Richtlinien mit Hygienekonzept. Mehr Infos unter www.jazztimebb.de im Netz.