Aufs Parkett streben zunehmend Gesellschaften, deren einziger Zweck der Kauf eines anderen Unternehmens ist.

Korrespondenten: Barbara Schäder (bsa)

Frankfurt - Glockengebimmel, feierliche Reden und Mitarbeiter in Partystimmung – wenn ein Unternehmen an die Börse geht, ist das normalerweise ein Ereignis. Doch was, wenn es noch gar keine Mitarbeiter gibt? An der Frankfurter Börse debütierte am Dienstag eine Aktiengesellschaft, die weder Produkte noch Dienstleistungen anbietet. Einziger Daseinszweck der Obotech Acquisitions SE ist, ein anderes Unternehmen zu kaufen – wobei das konkrete Übernahmeziel noch nicht feststeht.