Die Parteizentrale der Linken ist am Montag wegen einer Bombendrohung geräumt worden. Anlass war der Eingang einer E-Mail, die einen rechtsextremen Hintergrund nahelegt.

Berlin - Die Sperrung der Bundeszentrale der Linken in Berlin nach einem Drohschreiben ist wieder aufgehoben. Wie eine Polizeisprecherin am Montag sagte, sei das Schreiben geprüft, eine Ernsthaftigkeit aber verneint worden.

 

Der polizeiliche Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen. Ein Strafverfahren gegen unbekannt wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung einer Straftat sei eingeleitet worden.

Am Vormittag hatten alle Mitarbeiter das Karl-Liebknecht-Haus in Berlin-Mitte verlassen müssen. Die Partei vermutete den Absender wegen des Wortlauts im rechtsextremistischen Lager. Vor dem Eingangsbereich des Gebäudes hatte die Polizei einen kleinen Sperrkreis errichtet.