Im Pforzheimer Rathaus ist es zu einer Bombendrohung gekommen. Die Polizei hat die Gebäude stundenlang geräumt. Gegen 13.20 Uhr konnte das Rathaus wieder freigegeben werden.

Pforzheim - Beim Rathaus in Pforzheim ist am Mittwochmorgen eine Bombendrohung eingegangen. Die Polizei hat die drei Gebäude des Rathauses geräumt und den Bereich um die Gebäude stundenlang gesperrt. Gegen 13.20 Uhr wurde das Rathaus wieder freigegeben. Zuerst hatte der Pforzheimer Kurier über die Bombendrohung berichtet.

 

Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, war der Einsatzort in einem Radius von bis zu 300 Metern weiträumig abgesperrt worden. Die Absperrungen wurden gegen 12.45 Uhr wieder aufgehoben, danach wurde das Rathaus noch durchsucht.

Entdeckter Rucksack erweist sich als harmlos

Ein im Eingangsbereich des Rathauses festgestellter verdächtiger Rucksack wurde von Delaborierern untersucht. Von diesem Gegenstand ging keine Gefahr aus. Darin befanden sich hauptsächlich Kleidungsstücke.

Für Rathausmitarbeiter waren Sammelstellen im Kongresszentrum und im Stadttheater eingerichtet worden. Die Beschäftigten konnten ab 13.30 Uhr alle wieder zu ihrem Arbeitsplatz zurückkehren.

Insgesamt waren über 80 Kräfte der Polizei im Einsatz. Zur Unterstützung der Absperrmaßnahmen und zur Versorgung Betroffener war die Berufsfeuerwehr aus Pforzheim eingebunden. Darüber hinaus waren vorsorglich und zur Versorgung von Einsatzkräften von den Rettungsdiensten mehrere Teams mit Unterstützung von Ehrenamtlichen und ein Notarzt aktiv.

Die Polizei geht ersten Hinweisen zum Eigentümer des Rucksacks nach. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist davon auszugehen, dass dieser nicht im Zusammenhang mit der Bedrohung steht.

Die Ermittlungen zum Urheber und der Ernsthaftigkeit des Schreibens sind im Gange.