Der Fahrzeugbauer Foton hat Irritationen ausgelöst, weil er Geldgeber für seine Tochter Borgward sucht. Borgward-Chef Ulrich Walker dagegen begrüßt den Einstieg weiterer Investoren und sieht keinen Anlass, an der weiteren finanziellen Unterstützung von Foton zu zweifeln.
Stuttgart - Von seinem Büro im sechsten Stock des Citygate-Hochhauses hat Borgward-Chef Ulrich Walker einen guten Blick in die Baugrube vor dem Hauptbahnhof. Wie beim Bau von Stuttgart 21 läuft auch bei der Wiederbelebung der Marke Borgward derzeit nicht alles nach Plan. Trotz einiger Verzögerungen sieht der 66-jährige ehemalige Daimler-Manager jedoch keinen Grund zur Beunruhigung. Auch einen irritierenden chinesischen Medienbericht, wonach das Unternehmen möglicherweise vor einem Eigentümerwechsel steht, kommentiert er gelassen als Spekulation.