Er hat zwar einen deutschen Pass und war einst der deutsche Weltstar auf dem Tennis-Court, doch Boris Becker fühlt sich nicht mehr als Deutscher. „Mein Zuhause ist London“, verriet er kurz vor seinem 50. Geburtstag.

Hamburg - Der zu seinen sportlichen Glanzzeiten als Wimbledonsieger in Deutschland wie ein Held verehrte Boris Becker fühlt sich nicht mehr als Deutscher. Nachdem er inzwischen seit knapp zehn Jahren in London lebe, werde er wohl nicht mehr nach Deutschland zurückkehren, sagte der ehemalige Tennisweltstar der Illustrierten „Gala“ laut einer Vorabmeldung vom Mittwoch.

 

„Ich habe einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher - mein Zuhause ist London.“ Becker wird in der kommenden Woche 50 Jahre alt. Hinsichtlich des in Großbritannien gegen ihn laufenden Insolvenzverfahrens sprach er in der „Gala“ von Lösungsansätzen. „Die Parteien nähern sich in außergerichtlichen Schlichtungsgesprächen an und sind bemüht, eine gütliche Lösung zu finden.“ Sein eigener Fehler sei gewesen, sich als Person, seinen Namen, seine Marke unterschätzt zu haben. „Was alles passieren kann, wenn Fehler passieren - das ist eigentlich die größte Lehre, die ich daraus gezogen habe“, sagte Becker.