Beim Champions-League-Spiel zwischen Inter Mailand und Borussia Mönchengladbach hätte bei den Borussen beinahe ein Spieler in der Startelf gefehlt. Doch der hatte zum Glück sein Smartphone griffbereit.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Mailand/Stuttgart - „Wer sind Sie? Können Sie sich ausweisen?“ „Nein, das kann ich nicht. Aber ich kann Ihnen meinen Wikipedia-Eintrag zeigen!“ So in etwa könnte die Konversation zwischen einem eifrigen Stadionordner im Mailänder San-Siro-Stadion und Borussia Mönchengladbachs Stürmer Marcus Thuram am gestrigen Mittwochabend wohl abgelaufen sein.

 

Das legt zumindest ein in den sozialen Netzwerken viral gehendes Bild nahe. Darauf hält Thuram dem Ordner gewitzt sein Smartphone unter die Nase und zeigt diesem die Google-Ergebnisse, nachdem er offenbar seinen Namen in die Suchmaschine eingegeben hatte.

Schlussendlich erhielt Thuram Stadionzulass – um wenig später in der Startelf bei Borussia Mönchengladbachs erstem Champions-League-Spiel nach knapp vier Jahren zu stehen. Seine Cleverness zeigte der Franzose auch auf dem Rasen, als er den Elfmeter zum 1:1 herausholte. Borussia trotzte den Mailändern in einem ansehnlichen Spiel letztlich einen Punkt beim 2:2 ab.