Unterhaltung, Kochen und Homeoffice boomen in der Corona-Krise. Die Berliner Ifa propagiert das eigene Heim, die Hersteller setzen neben Komfort auch auf Sicherheit. Aus Angst vor dem Virus wächst eine Gerätekategorie besonders stark.

Geld/Arbeit: Daniel Gräfe (dag)

Berlin - Als in der Corona-Pandemie im Frühjahr der Lockdown begann, kursierte auf Twitter der Hashtag #stay@home – bleib zuhause. Oft hieß es dazu, das Leben gehe jetzt nicht draußen weiter, sondern drinnen, bis es da draußen wieder sicher sei. Auf der Ifa in Berlin wird das Motto gekapert: Zum Auftakt der Messe für Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte heißt es am Donnerstag: arbeite zuhause, iss zuhause, amüsiere dich zuhause! Groß werden die Parolen zur Auftaktveranstaltung auf die Leinwände geworfen und mit den Zahlen einer aktuellen Umfrage ergänzt: Die Branche konnte ihren Umsatz auch oder gerade wegen der Corona-Krise in der ersten Jahreshälfte im Vorjahresvergleich um rund fünf Prozent steigern. Auch deshalb setzt die Ifa in diesem Jahr mit Macht auf den Zuhause-Trend.