An der Reger-/Schumannstraße hat es im vergangenen Jahr insgesamt sieben Mal gekracht.

Botnang - Jeden dritten oder vierten Tag wurde die Polizei im vergangenen Jahr zu einem Unfall in Botnang gerufen. Das geht aus der Statistik hervor, die der Leiter des Reviers Gutenbergstraße, Bernhard Brenner, den Bezirksbeiräten in ihrer jüngsten Sitzung vorstellte.

 

Insgesamt krachte es im Bezirk 100 Mal im Jahr 2011. Dabei wurden 15 Personen leicht und eine 44-jährige Frau sogar schwer verletzt. Sie musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie mit einem 16-Jähriger zusammenstieß, der mit seinem Mountainbike auf dem Gehweg fuhr und die Frau übersah. Der Unfall ereignete sich im Juli vergangenen Jahres entlang der Schumann- in Richtung Regerstraße. Dort, wo sich diese beiden Straßen treffen, hat Bernhard Brenner auch im vergangenen Jahr den einzigen Unfallschwerpunkt in Botnang ausgemacht.

Kein Unfall mit einer Stadtbahn

Sieben Mal wurde die Polizei an diese Kreuzung gerufen. Vor allem im Kreisverkehr kam es immer wieder zu Unfällen, weil Autofahrern die Vorfahrt genommen wurde – insgesamt war das im vergangenen Jahr fünf Mal der Fall. Der Kreisel rückte noch ein weiteres Mal in den Fokus, als in seiner Mitte ein Verkehrszeichen beschädigt wurde. „Der Unfallverursacher hat aber nicht die Polizei gerufen, sondern ist einfach weiter gefahren“, sagt Brenner. Der Leiter des Polizeireviers Gutenbergstraße war allerdings froh, dass 2011 an der Ecke Reger-/Schumannstraße kein Unfall mit einer Stadtbahn zu verzeichnen war. In den Jahren zuvor war immer wieder das Rotlicht im Kreisverkehr von Autofahrern übersehen worden.

Ansonsten, so Brenner, seien in der Statistik keine weiteren Auffälligkeiten festzustellen gewesen. Wie in den beiden Jahren zuvor gab es beispielsweise auch 2011 zwei Unfälle, bei denen Alkohol- beziehungsweise Drogenkonsum eine Rolle spielten.