Zahlreiche US-Profiligen haben sich dem Protest gegen Polizeigewalt der Basketball-Profiliga NBA angeschlossen und den Spielbetrieb stillgelegt – es sind Aktionen, die endlich etwas bewegen können, kommentiert unser Sportredakteur Marco Seliger.

Sport: Marco Seliger (sem)

Stuttgart - Die Leichtathleten Tommy Smith und John Carlos recken bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-City ihre Fäuste in den Himmel, als die US-Hymne gespielt wird. Der größte Boxer der Geschichte, Muhammad Ali, verweigert 1966 den Kriegsdienst und wird dafür verhaftet. Footballprofi Colin Kaepernick kniet sich beim Abspielen der US-Hymne hin und wird vom Präsidenten Donald Trump als „Hurensohn“ beschimpft.