Der Verdacht der Brandstiftung hat sich bestätigt: Spezialisten finden in dem Dönerimbiss in Karlsruhe Brandbeschleuniger. Der Imbiss wird durch das Feuer und eine Verpuffung stark beschädigt.

Karlsruhe - Das Feuer in einem Karlsruher Dönerimbiss wurde vorsätzlich gelegt. Das berichtete die Polizei am Mittwoch, nachdem Brandermittler und Spezialisten des Landeskriminalamtes entsprechende Spuren gesichert hatten.

 

Demnach wurde ein Brandbeschleuniger verwendet. Worum es sich dabei handelte, wollte ein Polizeisprecher aus ermittlungstaktischen Gründen nicht kommentieren. Zeugen würden gesucht. Die Polizei hatte bereits direkt nach dem Feuer am Dienstag Brandstiftung vermutet.

Gibt es einen Zusammenhang mit einem Fall vom Dezember?

Bei dem Brand war es zu einer heftigen Verpuffung gekommen. Der Imbiss brannte aus. Von den 18 Bewohnern des Gebäudes wurde niemand verletzt. Der Schaden liegt im sechsstelligen Bereich.

Ob ein Zusammenhang mit einem Mitte Dezember vergangenen Jahres versuchten Brandanschlag bestehe, werde weiter untersucht, wie der Sprecher sagte. Damals hatten Unbekannte in dem Imbiss Benzin vergossen. Der Versuch, das in der Innenstadt gelegene Lokal anzuzünden, misslang aber.